Naturschutz

Velbert hat mit seiner Lage im niederbergischen Hügelland viele Naturschönheiten aufzuweisen und ist Heimat für zahlreiche und teilweise auch seltene Tier- und Pflanzenarten. Mir ist sehr daran gelegen, diese wertvollen natürlichen Gegebenheiten zu erhalten, die Velbert für seine BürgerInnen so lebenswert macht und viele Naherholungssuchende anlockt. Die Zerstörung von Natur und Landschaft sollte in Zukunft nach Möglichkeit vermieden werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Flächenfraß gestoppt oder zumindest stark eingedämmt wird und innerstädtische Alternativen in den Fokus der Stadtentwicklung gelangen.

Den in der Vergangenheit als eher lästig angesehenen, bestenfalls nebensächlich behandelten Themen Artenschutz und Insektensterben muss in Zukunft besondere Beachtung geschenkt werden, um auch innerstädtisch die Artenvielfalt zu fördern. Als Imkerin möchte ich auch die BürgerInnen für den Einsatz gegen das Insektensterben gewinnen, da mir die besondere Bedeutung der Insekten für unser gesamtes Ökosystem immer präsent ist. Wir brauchen einfach mehr private und kommunale Blühflächen, z. B. in Parks und auf Verkehrsinseln, aber auch in Privatgärten. Die Installationen von den mittlerweile überall bekannten „Insektenhotels“ sind ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung.

Auch der sofortige Verzicht auf Pestizide liegt mir sehr am Herzen. Daher werde ich mich für den Verzicht von Bioziden auf Flächen im Velberter Zuständigkeitsbereich und bei städtischer Bewirtschaftung einsetzen. Gleichzeitig möchte ich an die Landwirte appellieren, umweltschonenden und ökologischen Landbau zu praktizieren, um die wichtigen Lebensgrundlagen der Bürger – nämlich Luft, Wasser und Boden – und damit das Lebensumfeld für die Velberter gesünder zu machen.

Unserer Antrag gegen das Artensterben 20.06.2019: Maßnahmen gegen das Artensterben und für den Insektenschutz

Die Einhaltung des gesetzlich geregelten Artenschutzes soll eine Selbstverständlichkeit werden und zukünftig auch bei allen Baumaßnahmen konsequent Beachtung finden – ohne Ausnahmen, unabhängig vom Investoren. Artenschutz muss für alle gleichermaßen gelten.

Innerstädtisches Grün, das vielen Tier- und Insektenarten ein Zuhause bietet, ist auch für das innerstädtische Mikroklima äußerst wichtig, weil es einer Aufheizung im Stadtkern entgegenwirkt. Des weiteren ist es erforderlich, zu versiegelnde Flächen so gering wie irgend möglich zu halten und bereits vorhandene Versiegelungen, die nicht notwendig sind, durch neue Grünflächen zu ersetzen. Sogenannte Schottergärten möchte ich durch Information der Bürger und durch Festlegung bei neuen B-Plänen vermeiden. Kurz: Ich setze mich für ein lebenswertes und grünes Velbert für alle ein!

Unserer Antrag gegen die Überhitzung der Innenstadt: Erstellung eines Hitzeaktionsplans für die Stadt Velbert

Es wird angestrebt, Teile städtischer Waldflächen vom unökologischen Wirtschaftswald in einen Wildnis-Wald umzuwandeln, der dann besonders wertvoll für eine natürliche Entfaltung der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten ist. Obendrein ist ein solcher Wald auch für die erholungssuchenden Bürger wesentlich attraktiver. So dass auch unsere Kinder wieder einen spannenden, interessanten und vielfältigen Wald erkunden können.

Unser Antrag für einen Wildniswald: Wildniswald